Helle Aufregung bei Servus TV Anfang Mai. Zuerst gab Dietrich Mateschitz, Chef von Red Bull, bekannt, der österreichische Privatsender, im Jahr 2009 hervorgegangen aus dem Lokalsender Salzburg TV und Teil des Red-Bull-Unternehmens, stelle Ende Juni den Sendebetrieb ein. Von einem jährlichen „dreistelligen Millionenbetrag“ im Minus war die Rede und der Sender sei für das Unternehmen „wirtschaftlich untragbar“ geworden. Die Branche munkelte, die wahren Gründe hätten in Querelen bezügliche eines geplanten Betriebsrates gelegen.
Zwei Tage später hieß es: Alles zurück. Die Verantwortlichen von Arbeiterkammer, Gewerkschaft und Red Bull hätten sich geeinigt. Bis Redaktionsschluss waren keine weiteren Richtungswechsel bekannt.