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Ehrenpreis für kontinuierlich außerordentliche Leistungen

Ehren-Kamerapreis für Pio Corradi

Der 76-jährige Schweizer Kameramann Pio Corradi wird bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Kamerapreises mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.

Pio Corradi
Pio Corradi (Bild: WDR, Klaus Görgen)

Sein “unermüdliches Schaffen und seine feinfühlige Sicht in die Seele der Dinge” waren dem Kuratorium Anlass genug, den nahe Basel geborenen Bildgestalter diese Ehrung zu Teil werden zu lassen. Pio Corradi: “Ich habe mich sehr über den Preis gefreut – aber auch gar nicht damit gerechnet. Ich bin sicherlich ein sensibler Mensch, was das Licht betrifft. Aber die Kamera ist für mich einfach nur ein technisches Gerät und nichts Heiliges.”

Corradi drehte mehr als 100 Filme. Er fast überall auf dem Planeten, von der Antarktis bis Kanada, vom Amazonasgebiet über Griechenlad bis Tibet, teilweise mit improvisierter Ausrüstung.

In der Begründung heißt es: “Er schafft es mit seiner ruhigen, bedachten und warmherzigen Art, Verbindungen zu seinen Protagonisten aufzubauen. Mit dieser Empathie dreht Pio Corradi in jedem Kulturkreis außergewöhnlich nahe, bildgewaltige und ausdrucksstarke Filme.”

Corradi startete sein Berufsleben als Fotograf, weil für ihn keine Ausbildungsmöglichkeit zum Kameramann gegeben war. Der Ehrenpreis des Deutschen Kamerapreises wird verliehen “die Arbeit von Bildgestaltern, die über das Einzelwerk hinaus kontinuierlich außerordentliche und richtungsweisende Leistungen vollbringen.”

Unter den biher ausgezeichneten finden aich auch Frank Griebe, Michael Ballhaus, Gernot Roll, Elfi Mikesch, Judith Kaufmann, Renato Berta und Slawomir Idziak.

Die Preisverleihung findet statt am 18. Juni 2016 in Köln.

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