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News von der IBC 2025

IBC 2025: Canon ergänzt Cinema EOS Reihe um kompakte C50

Mit der EOS C50 zeigt Canon auf der IBC 2025 die bisher kleinste Kamera seiner Cinema EOS Reihe. Das Modell richtet sich an professionelle Filmemacher und Produktionsteams, die Wert auf kompakte Bauform, hohe Bildqualität und Flexibilität im Workflow legen.

Canon C50
Foto: Canon (Bild: Fergus Kennedy)

Herzstück der C50 ist ein neu entwickelter 7K-Vollformat-CMOS-Sensor, der zusammen mit dem DIGIC-DV7-Bildprozessor 7K-RAW-Aufnahmen mit bis zu 60p ermöglicht. Dazu kommen hohe Bildraten von 4K mit bis zu 120p sowie 2K mit 180p. Parallel liefert die Kamera 32-Megapixel-Fotos und kombiniert damit Video- und Fotofunktion in einem Body. Dieser hybride Ansatz ist für Canon-Kameras dieser Klasse neu.

Als erste Cinema EOS unterstützt die C50 Open-Gate-Aufzeichnung im 3:2-Sensormodus. Die Nutzung der vollen Sensorfläche bietet Spielraum für unterschiedliche Ausgabeformate: quer- wie hochformatige oder quadratische Ausgabeformate lassen sich aus demselben Material generieren. Auch der Einsatz von anamorphotischen Objektiven für ein hochauflösendes, breites Cinemascope-Bild wird mit Open Gate besser möglich.

Flexible Formate und Aufnahmeoptionen

Die C50 bietet neben 12 Bit Cinema RAW Light auch Canon Log 2, Log 3 sowie XF-AVC S und XF-HEVC S. Dual Base ISO (800/6400) und ein Dynamikumfang von über 15 Stufen sollen auch bei schwierigen Lichtsituationen Spielraum geben. Einen IBIS-Bildstabilisator gibt es allerdings nicht. Timecode und ein Multifunktions-Zubehörschuh runden die Konnektivität ab.

Das Gehäuse der C50 bringt ein flaches, modulares Design mit mehreren Befestigungspunkten für Zubehör. Es kann horizontal wie vertikal montiert werden, Display und Menü passen sich der Ausrichtung automatisch an. Der abnehmbare Handgriff mit Zoomwippe und Record-Button erinnert an Camcorder-Bedienung, die beiden XLR-Buchsen sind ebenfalls im Griff integriert.

Über den optionalen PL- oder EF-Adapter lassen sich neben nativen RF-Objektiven auch Cine- und EF-Objektive einsetzen. Damit öffnet sich die Kamera für ein breites Spektrum an Optiken, von klassischen Canon-RF-Optiken bis zu anamorphotischen PL-Objektiven.

Für vernetzte Workflows bringt die C50 UVC/UAC-Unterstützung für Livestreaming über USB sowie Frame.io Camera to Cloud. Proxy-Dateien können direkt während der Aufnahme in die Cloud übertragen und für Schnitt-Teams verfügbar gemacht werden. Die Canon Content Transfer Professional App erlaubt zudem den direkten Upload von Clips und Fotos per WLAN oder USB.

Mit einem Preis von 3.799 Euro positioniert Canon die C50 im unteren Bereich der Cinema EOS Serie, unterhalb von C70 und C400, aber klar oberhalb klassischer DSLMs. Neben der neuen Kamera kündigte Canon zusätzlich Firmware-Updates in der Cinema-EOS-Reihe an. So soll für die EOS C400 nun auch Open Gate RAW nachgereicht werden, die EOS C80 erhält neue View-Assist-Funktionen.

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