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News von der NAB Show 2023

DJI stellt Inspire 3 vor

DJI zeigt auf der NAB Show 2023 die neue Inspire in der 3. Generation als Spezialdrohne für professionelle Filmanwendungen.

DJI Inspire 3
Foto: Sven Kubeile

 

DJI präsentiert in Las Vegas die Inspire 3, eine fürs Filmen optimierte 8K-Vollformat-Drohne. Das integrierte Design, ein Nachtsicht-FPV und das Übertragungs- und Steuerungssystem O3 Pro sollen laut Hersteller neue Standards setzen. Die Inspire 3 ist mit der bisher leichtesten Zenmuse X9-8K Air Gimbal-Vollformatkamera ausgestattet und verfügt über das neueste DJI Bildverarbeitungssystem CineCore 3.0. Die Inspire 3 kann im RTK-Modus verwendet werden und erzielt auf diese Weise eine Genauigkeit im Zentimeterbereich. Die Kameradrohne ist mit neun Sichtsensoren ausgestattet, die ein robustes omnidirektionales Sensorsystem ermöglichen, das Hindernisse in alle Richtungen erkennen kann und umfassenden Schutz beim Fliegen bietet. Die neue 1/1,8-Zoll-Sensor-FPV-Kamera mit 3 μm Pixelgröße und ultraweitem 161° Sichtfeld eignet sich für Live-Feeds mit bis zu 1080p/60fps. Das O3 Pro Übertragungssystem der Inspire 3 bietet eine Übertragungsreichweite von bis zu 15 km im Einzelsteuerungsmodus bzw. bis zu 12 km im Doppelsteuerungsmodus.

Aufgezeichnet wird in CinemaDNG oder ProRes RAW auf DJI PROSSD. Dabei kann die Vollformatkamera mit bis zu 75 Bildern pro Sekunde bei 8K-Auflösung und über 14 Blendenstufen Dynamikumfang das Gefilmte festhalten. Bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde sind zwei native ISO-Empfindlichkeiten verfügbar: 800 und 4000. Darüber 320 und 1600. Neu ist auch, dass das Landegestell nach unten geklappt werden kann, um Aufnahmen bis zu 80 Grad nach oben zu ermöglichen. Mit vier Festbrennweiten von DJI zwischen 18 und 50mm ist die Drohne flexibel einsetzbar. Außerdem kann sie mit vielen Produkten des Herstellers kombiniert werden und erlaubt die Verwendung von mehreren Fernsteuerungen.

Die Inspire 3 ist ab Ende Juni für 14.999 Euro zu haben.

Hier unser Interview mit Ferdinand Wolf aus der Produktentwicklung von DJI:

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Es sollte erwähnt werden, dass der Grundpreis ohne Optiken ist, also eher ab 14.999 Euro, ein produktionsfertiges Setup liegt eher bei 25k aufwärts.
    Zudem ist die Funktion, dass man im Flug die Landinggears unten lassen kann, nicht neu, das ging schon immer. Da wird auf nichts geklappt, sondern motorisch gefahren. Neu ist, dass das Gimbal soweit nach oben schwenken kann und dann freie Sicht hat.

    Die wichtigste Info fehlt: weil die DJI Inspire 3 eine MTOM (Maximum take of mass (weight)) von über 4kg hat, bekam sie nur eine C3-Klassifizierung, was die Einsatzfähigkeit der Drohne dramatisch, man sollte eher sagen nahezu unbrauchbar einschränkt. Denn damit kann man nur 150 Meter entfernt von besiedelten Strukturen/Gebäuden oder (unbeteiligten) Menschen und Verkehr fliegen. Einfach gesagt über freiem Feld, wo kein Naturschutz oder andere Betriebsverbote existieren. Auch die Spezifik-Kategorie ist für die üblichen Einsatzszenarien bei Filmproduktionen betriebswirtschaftlich und von den Vorlaufzeiten her für die allermeisten Projekte nicht umsetzbar.

    Auch gilt zu beachten, dass nach den gesetzlichen Auflagen der DGUV/BGs jede neue Drohne eine Systemeinweisung und generell neben dem A1/A3-Schein nach EU-Luftrecht einen praktischen Fachkundenachweis mit Prüfung nach DGUV Auflagen benötigt, unabhängig vom Luftrecht. Eine praktische Selbsterklärung wie es der A2-Schein erfordert, genügt da nicht. Auch kann man mit den A2-Schein die Drohne nicht fliegen, da sie nur C3/A3 klassifiziert ist. Für A2 hätte eine C2 Klassifizierung benötigt.

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    1. Hallo Michael,

      Sie haben selbstverständlich recht, was die gesetzlichen Auflagen betrifft. Die Drohne ist eben eher für Cinema-Anwender gedacht, wo Genehmigungen und Berechtigungen seitens der Produktion beschafft werden und somit vorliegen dürften. Zum Preis von 14.999 Euro: Wir haben in der Zwischenzeit der Meldung ein Video-Interview mit Ferdinand Wolf beigefügt, der dort bestätigt hat, dass man für den angegebenen Preis die Inspire 3, einen Remote-Controller, 1 TB SSD, sechs Akku und die Kamera bekommt. Außerdem sind noch unter anderem eine Akkuladestation, sechs Schnellwechselpropeller, ein Rollkoffer und ein Objektivtransportkoffer dabei. Dass die Optik nicht dabei ist, macht aus meiner Sicht durchaus Sinn, so dass man sich genau das Objektiv anschaffen kann, das den eigenen Anforderungen entspricht. Die liegen maximal bei ungefähr 1.500 Euro.

      beste Grüße,
      Uwe Agnes

      Auf diesen Kommentar antworten

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