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Setup ohne Parallaxenproblematik

IBC 2017: Fraunhofers neue 360-Grad-Kamera OmniCam-360

Mit der OmniCam 360 stellt das Fraunhofer-Institut HHI seine 360-Grad-Lösung für UHD-Panoramen vor.

Die Fraunhofer OmniCam 360 auf der IBC in Amsterdam.
Die Fraunhofer OmniCam 360 auf der IBC in Amsterdam. (Bild: Foto: Julian Reischl)

Statt einem weitgehend kugelförmigen Rig wie bei anderen Entwicklern sind die einzelnen Kameras hier im Kreis um eine zentrale Achse angeordnet und weisen nach oben. Oberhalb der Kameras befindet sich ein Ring von einzelnen Spiegeln, für jede Kamera einen. Sie sind exakt justiert, so dass das Livestitching on the fly gemacht werden kann. Bei dieser Anordnung treten keine Parallaxenprobleme auf, sofern das Objekt weiter als einen Meter von der Kamera entfernt ist.

Oben im Kelch dieser “Blume” befindet sich eine weitere Kamera mit Fischaugenstativ, die nach oben weist. Somit ist eine hohe Auflösung gegeben, was Inhalte auf Augenhöhe angeht – was den menschlichen Gewohnheiten entspricht – nach oben dürfte die Auflösung geringer ausfallen, was aber die wenigsten stören dürfte. Die OmniCam 360 wurde ursprünglich für ringförmige Panoramen mit 10.000 x 2.000 Pixeln entwickelt.

Es lassen sich auch zwei Kameras pro Position anordnen, um 3D-Panoramen zu schaffen. Dies ist besonders wichtig für die Anwendung in VR-Brillen und ähnlichen Setups, bei denen selbst kleinste Fehler in Positionierung der Kameras oder beim Stitching schmerzvoll auffallen.

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