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So schuf DoP Christian Almesberger freie Räume für Tom Tykwers „Das Licht“

Free Download: Alles in Bewegung – DoP Christian Almesberger

Nach neun Jahren bringt Regisseur Tom Tykwer mit „Das Licht“ einen neuen Film ins Kino, der im Februar die Berlinale 2025 eröffnete. Tykwer hält sich wie gewohnt nicht mit Nebensächlichkeiten auf: Es geht um aktuelle Themen wie Migration, das Politische im tief Privaten und die Vereinzelung des Individuums. DoP Christian Almesberger schaffte es, für das Schauspielensemble Freiräume zu schaffen und dabei nie seine eigenen Freiheit in der Bildgestaltung zu beschneiden. Wir sprachen mit ihm über die Herausforderungen durch Studiobauten, Musicalszenen und den allgegenwärtigen Regen. Hier gibt es nun den kompletten Artikel zum kostenlosen Download!

PDF-Cover des Downloads "Alles in Bewegung"Nach den letzten Kinofilmen, die sich eher an Hollywood orientierten, besinnt sich Autor und Regisseur Tom Tykwer mit „Das Licht“ wieder auf seine Kernkompetenz: erzählerische Opulenz mit Themen aus dem Hier und Jetzt. Lange Zeit war Frank Griebe als Kameramann fest an der Seite Tykwers. Für „Das Licht“ gesellt sich jetzt erstmals im Kino ihr langjähriger, gemeinsamer Kollaborateur Christian Almesberger als DoP an die Seite des Regisseurs.

Der Film handelt von Familie Engels. Die Eltern Tim (Lars Eidinger) und Milena (Nicolette Krebitz) und auch ihre Zwillinge Frieda (Elke Biesendorfer) und Jon (Julius Gause) sowie Milenas Sohn Dio (Elyas Eldridge) leben eigentlich getrennte Leben. Als ihre Haushälterin in der Wohnküche stirbt, finden sie in Farrah (Tala Al-Deen) nicht nur eine Nachfolgerin. Die Syrerin bringt auch Dinge wieder in eine Perspektive, die bei den Engels aus dem Blick geraten waren. Doch ganz uneigennützig handelt Farrah nicht.

1st AC zu DoP

Der gebürtige Österreicher Almesberger kam Mitte der 1980er Jahre aus Salzburg nach München. Ohne die Mitgliedschaft des Alpenlandes in der EU war es damals ungleich schwieriger, hierzulande legal arbeiten zu können. Den ersten Praktika beim Kopierwerk der Bavaria und in der dortigen Produktionsabteilungg folgten Jobs im Umfeld der Kamera und schließlich der Aufstieg über Assistenzen und das Operating zu den ersten DoP-Jobs. Mit Projekten wie „Enemy at the Gates“ stieg er im Berlin der 1990er Jahre gerade in die Operator-Schiene ein, als er von Frank Griebe für „Heaven“ als Kameraassistent angefragt wurde. Almesberger war vom Drehbuch überzeugt, seitdem ist er Teil des Teams um Griebe und Tykwer. Der Regisseur fragte ihn während der gemeinsamen Arbeit an „Babylon Berlin“, ob er ihn auch im Kino als DoP unterstützen würde. Kurz darauf hatte er das noch unfertige Drehbuch in Händen. „Ich habe sehr zügig gelesen und dachte mir: Oha, da kommt was auf uns zu!“ [15535]

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