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Linus Sandgren gewinnt Oscar für Best Cinematography

Die 89. Oscarverleihung ist vollzogen, so mancher hat sich – bisweilen unter dem Kopfschütteln von Familie und Freunden – die Nacht um die Ohren geschlagen. Den Kamera-Oscar hat der schwedische DoP Linus Sandgren für “La La Land” gewonnen, und es gab eine gewaltige Panne.

Oscar Statuette
Größte Ehre im Filmgeschäft: Die Oscar-Statuette

Linus Sandgren setzte sich mit seinem Gewinn für “La La Land” gegen Bradford Young für “Arrival” (Interview im aktuellen Heft 3-2017) und Greig Fraser für “Lion” (Interview zu “Rogue One” im Heft 1/2-2017) durch, sowie gegen James Laxton für “Moonlight” und Rodrigo Prieto für “Silence”.

Den Oscar für das beste Editing gewann John Gilbert (“Hacksaw Ridge”), ebenfalls nominiert waren Joe Walker (“Arrival”), Jake Roberts (“Hell or High Water”), Tom Cross (“La La Land”) und Nat Sanders sowie Joi McMillon (“Moonlight”).

Der Auslandsoscar ging an “The Salesman” aus dem Iran, von Asghar Farhadi. Im Guardian wird spekuliert, ob die Amtsführung der aktuellen Regierungsspitze der USA dem ein wenig Vorschub leistete. “Toni Erdmann” aus Deutschland, der ja jetzt ein prominent besetztes US-Remake bekommt, ging ebenso leer aus wie “Land of Mine” aus Dänemark, “A Man called Ove” aus Schweden und “Tanna” aus Australien.

Mit dem Oscar für den besten Tonschnitt wurde Sylvain Bellemare für “Arrival” ausgezeichnet, nominiert waren außerdem “Deepwater Horizon”, “Hacksaw Ridge”, “La La Land” und “Sully”.

Als bester Schauspielerin wurde Emma Stone für “La La Land” ausgezeichnet, sowie Casey Affleck für “Manchester by the Sea”, die Oscars für die besten Nebenrollen gingen an Viola Davis für “Fences” und Mahershala Ali für “Moonlight”.

Bester Film wurde “Moonlight”, die beste Regie ging an Damien Chazelle für “La La Land”. Die Dokumentation “O.J.: Made in America” von Ezra Edelman und Caroline Waterlow gewann für die Feature, den Oscar für Short Subject bekamen Orlando von Einsiedel und Joanna Natasegara für “The White Helmets”.

Während der Verleihung kam es zu einer noch nie da gewesenen Panne: Der Oscar für den besten Film ging fälschlicherweise zunächst an “La La Land”, Warren Beatty war der falsche Umschlag gegeben worden. Beim Telegraph ist die Szene detailliert nachzusehen, bei The Wrap gibt es ebenso eine Zusammenfassung. Price Waterhouse Coopers PwC, die die Auszählung der Oscar-Stimmen leisten, hat hierzu ein Statement veröffentlicht.

Alle Gewinner finden Sie hier und hier. Hier eine Zusammenfassung von The Star:

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