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Film & TV Kamera 12.2022: Das neue Heft ist da!

Cover der Ausgabe 12.2022 von FIlm & TV KameraLiebe Film- & Medienschaffende,

in diesem Heft beschäftigen wir uns in einem Schwerpunkt anlässlich des Edimotion Festivals für Schnittkunst, das vom 14. bis 17. Oktober in Köln stattfand, ein wenig ausführlicher mit der Arbeit eines Gewerks, die nach wie vor viel in der Zurückgezogenheit des Schneideraums stattfindet und es deshalb deutlich seltener an die Öffentlichkeit schafft als beispielsweise Kamera oder Regie.

Das setzt sich bei der Rezeption der fertigen Werke fort, bei denen das durchschnittliche Publikum nur äußerst selten den Schnitt als gestaltend wahrnimmt. Nicht umsonst gibt es die oft zitierte Aussage, ein Schnitt sei genau dann gut, wenn man ihn nicht bemerke. Umso wichtiger ist ein Festival wie Edimotion, das sich ausschließlich der Schnittkunst widmet und nicht nur Preise verleiht, sondern auch in Panels und Workshops für Austausch und Horizonterweiterung sorgt. Wir berichten ab Seite 62 von der diesjährigen Ausgabe.

Dort wurde auch in diesem Jahr mit Fee Liechti die erste Schweizer Editorin mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Ab Seite 78 können Sie ein Gespräch mit der Preisträgerin über ihre Arbeit der Grenze von Fiktion und Dokumentation lesen. Außerdem stellen wir die beiden Gewinner in den Schnittkategorien beim 32. Deutschen Kamerapreis vor. Joana Scrinzi bekam den Preis für den besten Schnitt bei einem Spielfilm, Hauke von Stietencron wurde für den besten Schnitt bei einer Dokumentation oder Doku-Serie ausgezeichnet. 

Außerdem berichten wir, wie mit „1899“ eine der größten und anspruchvollsten Netflix-Produktionen hierzulande entstand. In unserer Titelgeschichte erfahren Sie, wie DoP Nik Summerer die Dreharbeiten plante, vorbereitete und umsetzte, die in einer eigens zu dem Zweck gebauten LED-Volume im Studio Babelsberg stattfanden. Summerer hat uns erklärt, worauf er bei der Arbeit im dort achten musste und warum er eigens einen Objektivsatz umbauen ließ.

Schon einmal vorab: Im nächsten Heft beschäftigen wir uns in einem weiteren Artikel zu „1899“ mit der Technik des Dark-Bay-Volumes in Babelsberg. Stefan Söllner war für ARRI Solutions der Projektleiter und hat uns verraten, wo die größten Herausforderungen beim Bau lagen.

Ihr

Uwe Agnes
Chefredakteur

 

Ausgabe 12.2022

 

FOKUS

  • Editorial
  • Drei Fragen an … Zoe Niemann aus Offenburg

AT WORK

  • All Hands on Deck DoP Nik Summerer sorgte für die Bildgestaltung der Netflix-Mystery-Serie „1899“. Wir erfuhren von ihm, wie es sich in einer Virtual Production Stage arbeitet und warum er eigens dafür Objektive umrüsten ließ.
  • Lichtballett Studio oder Location? Vor der Frage stand DoP Thomas Dirnhofer, als er mit Regisseur Jochen Freydank eine internationale TV-Koproduktion vorbereitete, die eine Rettungsaktion in einer Höhle filmisch nacherzählen sollte.

SPEZIAL

  • Nachtflug Im Podcast „Meine Lieblingsszene“ hat DoP Frederick Gomoll die Autobahnszene aus „Ein Freund von mir“ ausgesucht und erklärt, warum diese Szene so völlig anders wirkt als vergleichbare Sequenzen in anderen Filmen.

IM TEST

  • Flinke Daten Neue Geräte aus der SanDisk Professional Serie bieten Speicherlösungen für Foto- und Videoprofis. Wir haben getestet, was die Festplatten können und wie sie sich mit Kabeln von Sommer Cable kombinieren lassen.

HANDS-ON

  • Klare Vorgaben Marko Massinger, Development & Technology Executive beim Streamingdienst eines internationalen Medienkonzerns, hat uns die aktuellen technischen Anforderungen an Produktionen für Streamer erläutert.
  • Eingespieltes Team Aus Platzmangel konnte das ZDF bei der Live-Übertragung der niedersächsischen Landtagswahl das Studio nicht im Landtagsgebäude aufbauen und wich auf das Messegelände aus. Wir blickten hinter die Kulissen.

AUF EINEN BLICK

  • Canon EOS R6 Mk II: Kluge Kamera
  • Technologie
  • Menschen & Branche

BRANCHE

  • Der Look der 1990er Regisseur Holger B. Frick und Produzent Benjamin Munz drehten im Sommer an 44 Tagen acht Episoden der Mysteryserie „X-Factor – Das Unfassbare“ – und flogen dafür nach Hollywood.
  • Kreativität schlägt Korrektheit Historische Beratung für Filmproduktionen hat nur wenig mit verstaubter Spaßbremserei zu tun, aber kann Projekten einen bedeutenden Mehrwert bringen – wenn sie mit Maß daherkommt.

FESTIVAL

  • Schnitt Ohnmacht und Katharsis Das Edimotion Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln rückte neben der Montage auch drängende gesellschaftskritische Fragen in den Fokus.
  • Neues aus dem Archiv Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm legte in seiner diesjährigen Ausgabe einen besonderen Fokus auf Familienschicksale und Filme auf Basis von Archivmaterial.
  • Ein Booster für die Filmkultur Mit einer Mischung aus Deutschlandpremieren von gefeierten Filmen internationaler A-Festivals und ausgesuchten Werken aus aller Welt stimmte das Filmfest Hamburg auf den Filmherbst ein.

DIALOG

  • Schnitt Liebesbriefe aus dem Schnitt Beim 32. Deutschen Kamerapreis ging der Preis für den besten Schnitt bei einem Spielfilm an Joana Scrinzi. Hauke von Stietencron wurde für den besten Schnitt bei einer Dokumentation oder Doku-Serie ausgezeichnet.
  • Schnitt Der Sog entsteht am Schneidetisch Mit Fee Liechti wurde beim Edimotion Festival zum ersten Mal eine Editorin aus der Schweiz mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Sie sprach mit uns über ihre Arbeit an der Grenze von Fiktion und Dokumentation.
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