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DoP Markus Förderer gestaltet Mystery-Serie „Constellation“

Free Download: So echt wie möglich – DoP Markus Förderer

Für die in Europa gedrehte Mystery-Science-Fiction-Serie „Constellation“ schuf DoP Markus Förderer einen Anamorphoten-Look, der in der kasachischen Steppe, im Kölner ESA-Hauptquartier und an Bord der Internationalen Raumstation ISS funktionieren musste. Wir sprachen mit Förderer über die Aufteilung unter den Kamera-Regie-Teams und wie sie es schafften, so viel wie möglich „in camera“ und „on location“ zu drehen. Hier gibt es nun den kompletten Artikel zum kostenlosen Download!

PDF-Cover des Downloads "So echt wie möglich"

Science-Fiction-Stoffe faszinieren uns, weil sie in der Zukunft spielen oder dystopische und utopische Entwicklungen ausloten. Noch besser ist, wenn solche Stoffe es schaffen, eine Erdung in der Gegenwart herzustellen. Das gelingt der Apple TV+-Serie „Constellation“ über alle acht Folgen hinweg mit Bravour. Die schwedische Astronautin Jo beginnt nach einem Unfall auf der Internationalen Raumstation ISS und ihrer Rückkehr auf die Erde merkwürdige Dinge wahrzunehmen.

Nicht nur wird ein Teil der Handlung auf der ISS angesiedelt, es dienen auch real existierende Organisationen, wie European Space Agency ESA eine Rolle, was dem Mysterystoff zusammen mit den deutschen und europäischen Motiven zu Authentizität verhilft. Die ist auch dringend nötig, denn Mysteryelemente gibt es zahlreich.

Dass das bei aller Erdung auf hohem visuellen Niveau spielt, ist wie immer dem Zusammenspiel vieler Gewerke geschuldet. Zentral aber ist das Bildgestaltungskonzept von Head- DoP Markus Förderer, der die ersten beiden Episoden als Bildgestalter umsetzte. Ihm folgten für Episode drei bis fünf Frank Lamm und die Episoden sechs bis acht Yaron Scharf. An Lamms Seite war Regisseur Oliver Hirschbiegel, Scharf drehte zusammen mit Regisseur Joseph Cedar, der mit ihm zusammen schon das Drama „Norman“ gedreht hatte. Erdacht wurde die Serie von Showrunner Peter Harness, der bisher mit TV-Krimis und „Dr.-Who“-Episoden in Großbritannien aufgefallen war.

Testen für Realismus

Der Auftakt von „Constellation“ erinnert strukturell ein wenig an „Akte X“. Direkt geht es in die Handlung, später wird erklärt. Das ist kein Zufall, für die ersten beiden Folgen und das erzählerische Konzept war als Regisseurin von DoP Förderer die Serienveteranin Michelle MacLaren verantwortlich. Die Kanadierin war als Executive Producerin an großen Teilen der Serien „Breaking Bad“, „Game of Thrones“ und „Akte X“ beteiligt und führte dort und auch bei „Better Call Saul“, „Westworld“ und „The Walking Dead“ auch Regie. DoP Förderer bezeichnet die Zusammenarbeit mit Mac Laren als „match made in heaven“. [15423]

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