Bei seinem Abschlussfilm „Limbo“ an der HFF München ging Holger Jungnickel aufs Ganze und drehte den Film als One-Shot. Das bedeutete große Einschränkungen, die aber die Kreativität der Beteiligten sprudeln ließen. Exklusiv berichtet Holger Jungnickel in unserer Ausgabe 9.2020 von den Dreharbeiten. Hier gibt es den kompletten Artikel zum kostenlosen Download!
Das Studium an einer Filmhochschule bietet einen großen Luxus. Dabei erscheinen den meisten Bewerbern vor allem die technische Ausstattung und Professoren als besonders wichtig. Während der Studienzeit wird einem jedoch klar, dass neben den vielen kreativen Persönlichkeiten, die man kennenlernen darf, der größte Luxus die praktisch absolute Freiheit in der Wahl der Geschichte und deren filmischer Umsetzung ist.
Regisseur Tim Dünschede und ich wollten deswegen bei unserem Abschlussfilm „Limbo“ noch einmal in die Vollen gehen. Einen abendfüllenden Spielfilm in nur einer Einstellung zu drehen, schien da genau die richtige Herausforderung. Nach einigen Wochen regen Austausches war uns beiden bewusst, dass wir bei einem Misserfolg ohne Abschlussfilm aus dem Studium gehen könnten.