Die ARRI ALEXA Mini LF kam gerade rechtzeitig für die Dreharbeiten zum 30-Minüter „Amygdala“, eine Fusion aus Heimatfilm und Mystery-Thriller. Kamerafrau Smina Bluth schuf mit fester Kamera Tableaus und reizte dabei das Vollformat konsequent aus. In unserem Heft 5.2020 berichteten wir über die Dreharbeiten.Hier gibt es nun den kompletten Artikel zum kostenlosen Download!
Seltsame Dinge geschehen in Bayern. In einem Alpental blühen Pflanzen im Winter, Tiere erkranken auf unerklärliche Weise, die Milch wird giftig. Die alteingesessene Dorfgemeinschaft will nicht nur das Rätsel lösen, warum das Verhältnis von Mensch und Natur dermaßen aus dem Gleichgewicht gerät, sondern hätte am liebsten auch noch einen Sündenbock. Also gerät ein stets schweigender Tierarzt als Sonderling und Außenseiter bald in Schwierigkeiten.
Der Kurzfilm „Amygdala“ verbindet Elemente des Heimatfilms mit denen eines Mystery-Thrillers. Kamerafrau Smina Bluth entwickelte gemeinsam mit Regisseur Fabian Altenried ein Kamerakonzept, das konsequent auf die Vorteile eines Vollformat-Sensors setzte. Smina Bluth begann nach Set-Praktika unter Hagen Bogdanski und Bernhard Keller 2005 ein Kamerastudium an der HFF Potsdam, das sie 2011 mit dem Diplom abschloss. Danach war sie als freie Kamerafrau hauptsächlich in der Kunstszene tätig, bevor sie im vergangenen Sommer ihren zweiten Spielfilm „Neubau“ drehte, der mit dem Max Ophüls Preis 2020 für den besten Spielfilm und für den gesellschaftlich relevanten Film ausgezeichnet wurde. [12176]